• Man müsste mal...

    Uwe Nölke – Fotografie mit KI

    Man müsste mal…ein Bild kreieren!

    Für den Profi-Fotografen Uwe Nölke ist völlig klar: „Eigentlich geht Fotografie heute nicht mehr ohne KI. In vielen Bearbeitungsschritten werden die gemachten Fotos zu dem Produkt, das man sehen möchte, zu dem, was seine Kunden erwarten und das dem Betrachter präsentiert wird.“ Uwe Nölke nutzt zur Gestaltung seiner Fotos die „generative KI“. „Ich kann ein Foto nehmen und es in eine KI-Anwendung hochladen. Dann kann ich der KI verbal mitteilen, was ich in mein Wunschbild eingebaut haben möchte, um mit dem Bild zum Beispiel eine vollständige Geschichte zu erzählen“.

    KI-Tools, also Werkzeuge, zur Bildbearbeitung stehen im Internet teils kostenlos, teils gegen eine meist geringe Gebühr zur Verfügung. Mit diesen Werkzeugen lassen sich Bilder nach Belieben in Sekundenschnelle erzeugen und verändern. Moderne Smartphones und Kameras erlauben das schon im Vorübergehen „So kann ich bei einem Foto, das ich auf einer Straße mache mit wenigen Klicks oder Wischbewegungen die Verkehrsschilder oder Personen verschwinden lassen, durch Straßenpflaster oder Gebäudeansichten ersetzten und habe ein Bild, das in Wirklichkeit so nie aussah“.

    „Die Bildgenerierung mit Hilfe der KI kann ich auch als tolle Inspirationsquelle für mich oder als Unterstützung in Gesprächen mit Kunden, bei der Entwicklung eines Auftrages nutzen“, sagt Nölke, der viele positive Möglichkeiten in der Anwendung sieht.

    Allerdings, auch Fotos aus Krisen- oder Kriegsgebieten zum Beispiel lassen sich ebenso im Interesse des Erstellers so verändern wie Fotos von niedlichen Katzen. Fake-News mit manipulierten Fotos zu erzeugen oder zu verbreiten ist ein Kinderspiel.

    Wer mehr über die Anwendung von generativer KI in der Fotografie wissen möchte, bekommt in einer guten halben Stunde ein Menge Input von unserem Gast Uwe Nölke. Hört einfach mal rein in die aktuelle Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 30. Oktober 2024 aufgenommen.

    Zu den Webseiten von Uwe Nölke geht es hier:

    https://www.businessfotografie-schwerin.com/

    https://www.fotograf-schwerin.de/

    Und hier noch ein paar der Werkzeuge, die Uwe nutzt:

    Generative Bilderstellung:

    Midjourney (im Podcast erwähnt)

    ChatGPT / DALL-E3 (im Podcast erwähnt)

    Stable Diffusion

    Adobe Firefly (im Podcast erwähnt)

    Leonardo AI

    Digitale Bildbearbeitung, Programme mit teilweise KI-Funktionalitäten:

    DxO PureRAW

    Topaz Photo AI

    Capture One Pro

    Photoshop inklusiv Firefly-Integration

    Luminar NEO

    Carmela Daza / Maik Gleitsmann-Frohriep – Territorio Puloui

    Man müsste mal…einen Film über eine indigene Gemeinschaft in Kolumbien drehen!

    „El Cerrejón“ ist eine der größten Steinkohleabbaugebiete der Welt, 700 km2 groß. Das entspricht der Fläche des Stadtstaates Hamburg oder einem Gebiet von etwa 15 km um die Landeshauptstadt Schwerin herum. Ein tiefes Loch von Gadebusch bis Crivitz, von Bad Kleinen bis Warsow. – 30 Millionen Tonnen Kohle gehen von dort jährlich in alle Welt.

    Die Mine ist ein bedeutender Arbeitgeber in der Region. Und der Kohleabbau ist eine Bedrohung für die Umwelt, die Gesundheit der Bewohner der Region und die Menschrechte. Menschrechtsorganisationen sprechen von „Blutkohle“.

    Der Film „Territorio Poloui – Im Land des heiligen Wassers“ von Carmela Daza und Maik Gleitsmann-Frohriep aus Schwerin erzählt die Geschichte des Widerstands der Gemeinschaft der Wayuu gegen die verheerenden Folgen des Kohleabbaus und des Klimawandels, die zu einem gravierenden, zu einem lebensbedrohlichen Wassermangel geführt haben. Der Film zeigt beeindruckende Bilder aus der Region. In berührenden Gesprächen kommen Vertreterinnen und Vertreter der Wayuu zu Wort. Mit einzigartigen Animationen wird das mündlich überlieferte tiefe, spirituellen Wissen der Wayuuim Film lebendig und bietet den Zuschauern auf besondere Weise einen Einblick in die Vorstellungswelt und Traditionen des indigenen Volkes.

    „Unser Ziel ist es, den Film auf Festivals, auf Menschenrechts- Und Umweltkonferenzen zu zeigen. Über Bildungsplattformen für Universitäten und Schulen möchten wir ihn weltweit zur Verfügung zu stellen.“, sagen die beiden Filmemacher.

    Wer aus erster Hand mehr über die Hintergründe und Geschichte des Films erfahren möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ Carmela Daza, Maik Gleitsman-Frohriep und ihren Gastgebern Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 16. November 2024 aufgenommen.

    Wann in MV/Schwerin? Anfang 2025

    Hier der Link zum Trailer mit deutschen Untertiteln:
    https://vimeo.com/912348449/8edd17e842?share=copy

    Das ist der Link zum Instagram-Kanal des Films. Da sind immer alle Screenings angekündigt:
    https://www.instagram.com/pulouiterritory?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=ZDNlZDc0MzIxNw==

    Website zum Film (müssten wir aber mal überarbeiten )
     https://b2-medien.de/the-territory-of-puloui/

    Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/

    Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/

    Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

    iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

    Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

    Klaus Grützmann / Susanne Seibig – „Opa Klaus“

    Man müsste mal … wieder in den Keller gehen und dort ein Spielchen machen!

    „Richtig los ging es, als vor 15 Jahren unsere kleine Elisa auf die Welt kam.“, erzählt Susanne Seibig. „Als erstes hat mein Vater einen Sandkasten mit Abdeckung gebaut, anschließend ein Schaukelpferd, dann einen Lauflernwagen, der aber mehr als Kinderwagen als für den Puppentransport genutzt wurde. Es folgten ein großes Puppenbett, ein Puppenhaus, ein Kaufmannsladen, ein Puppenkleiderschrank, eine Malstaffel und vieles mehr.“

    Die Liste ist lang. Und immer, wenn „Opa Klaus“ in seine Werkstatt im Keller geht, wird die Liste länger. Inzwischen sind zwei Enkelinnen hinzugekommen, die eigene Wünsche haben und neben den Spielgeräten für die Kleinen, entwickelt und baut Klaus Grützmann kleine und große Spiele für Jedermann. Inzwischen sind es über 90 Spiele.

    Minigolf, Hufeisenwerfen, Großmikado, Tetris oder Domino, Brettfussball oder Curlig. Alles Unikate. Ein Blick auf seine Webseite zeigt die Vielfalt. „Opa Klaus“ behält seine Spiele nicht für sich. Er vermietet sie auch. Gerne im Paket für Familienfeiern und andere Events.

    Und was kommt nach der Nummer 100? „Das habe ich hier auf der Festplatte!“, lächelt er verschmitzt. „Wenn man das Souvenirangebot in der Stadt für Kinder betrachtet, sieht es sehr dürftig aus. Vereinzelt tauchten Brettspiele, Broschüren oder eine Petermännchenpuppe auf. Das reicht nach meiner Meinung nicht aus.“ sagt Klaus Grützmann.

    Seit Jahren beschäftigt er sich mit der Gestaltung von Spielgeräten und Spielen, die einen regionalen Bezug zu Schwerin haben, z.B. Spielzeug, Brettspiele, Quartett- und andere Kartenspiele, Malbücher, Puzzles, Baukästen, Ansichtskarten, Kalender und vieles mehr. Und davon soll nach den Plänen, die er auf seiner Festplatte hat, in Zukunft dann doch das eine oder andere in der Stadt mit dem Siegel „UNESCO-Welterbe“ zu bekommen sein.

    Wer wissen möchte, was „Opa Klaus“ im Kindergarten macht und wer Lust auf ein Spielchen hat, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 15. November 2024 aufgenommen.

    Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/

    Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

    Wir sind eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander – Ma‘an e.V.

    Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.

    Wir werden unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V

    Dorrit Bartel – über ein Leben zwischen Afrika und der DDR

    Man müsste mal…ein Buch über Afrika schreiben!

    „Wer Dorrit Bartel literarisch nach Afrika folgt, möchte sofort den Koffer packen und losfahren“, sagt Catrin Panciano über das erste Buch von Dorrit Bartel. In „Afrikas Pulsschlag“ fragt sich die Autorin, warum der Optimismus in Afrika so viel größer ist als in Europa. Begegnungen aus vier Ländern im afrikanischen Westen, Osten und Süden hält Dorrit Bartel in schönen Schilderungen auf dem Papier fest.

    Auf einer ihrer Reisen begegnet sie in Addis Abeba, Äthiopien einem Mann, mit dem sie ein Stück deutscher Vergangenheit teilt. Die Lebensgeschichte von Adane beeindruckt sie so sehr, dass sie sie in einem Roman verarbeitet: „Der Äthiopier“ ist im Sommer 2024 erschienen.

    Die Umstände brachten den kleinen Adane in den 60er Jahren aus der Savanne Äthiopiens in eine Missionsschule norwegischer Nonnen, den Studenten von der Universität in Addis Abeba nach Jena in die DDR. Aus der Bundesrepublik ging er als promovierter Philosoph zurück in das sozialistische Äthiopien.

    Mit Akzeptanz und Einfallsreichtum und unerschütterlichem Optimismus macht der Äthiopier Adane im wieder das Beste aus scheinbar ausweglosen Situationen.

    Mit der gebürtigen Schwerinerin Dorrit Bartel sprechen wir über ihre Zuneigung zu Afrika, ihre Motivation immer wieder dorthin zu reisen und die Herausforderungen, die sie gemeistert hat, bis das der Roman „Der Äthiopier“ endlich erschienen ist.

    Wer also mal ein Buch schreiben möchte, es muss ja nicht gleich über Afrika sein, und wer Lust auf eine unterhaltsames Gespräch über die Eindrücke vom Kontinent südlich von Europa hat, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 19. November 2024 aufgenommen.

    Webseite https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook https://www.facebook.com/manmuesstemal/

    Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/

    Spotify https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

    iTunes https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

    Instagram https://www.instagram.com/mmm.manmuesstemal/?hl=de

    Aki Schmitt – eine Oper für Alle

    Man müsste mal … eine Oper ohne all die theatralischen Gesten und schwülstigen Emotionen spielen!

    Man müsste mal … eine Oper ohne all die theatralischen Gesten und schwülstigen Emotionen spielen!

    „Hanjo“ ist eine Oper in einem Akt vom japanischen Komponisten Toshio Hosokawa auf Basis eines sogenannten NO-Theaterstücks von Yukio Mishima in der Übersetzung von Donald Keene. Die erste japanische Oper auf der Schweriner Bühne der M-Halle.

    Aki Schmitt hat sich ohne zu zögern für das Dirigat gemeldet. Seine Mutter stammt aus Japan, er spricht Japanisch. Für ihn ist „Hanjo“ eine interessante Gelegenheit, seine persönliche Biographie mit seiner Profession in besonderer Weise zusammenzubringen.

    „Hanjo“ bedeutet „die verlassene Frau“. Im Kern geht es um die junge Hanako, die jeden Tag am Bahnhof auf die Rückkehr ihres Geliebten Yoshio wartet. Jeden Abend kehrt sie enttäuscht nach Hause zurück. Sie wohnt bei der Künstlerin Jitsuko, die leidenschaftlich über sie wacht. Während Hanako sich vor Sehnsucht verzehrt, fürchtet Jitsuko, dass Yoshio eines Tages tatsächlich zurückkehrt.

    In der ursprünglichen Theaterfassung aus dem 14. Jahrhundert wird die Geschichte aus der Sicht des Mannes erzählt. In der Oper wird sie aus der Perspektive der beiden Frauen erzählt. – Der Fokus liegt auf drei Personen: Hanako, Jitsuko und Yoshio.

    „Hanjo“ ist eine zeitgenössische Oper, die auf die bekannten Dur- und Moll-Akkorde verzichtet und einfach ganz anders klingt. Es gibt keine bekannten Melodien, die man mitsingen kann.“, so Schmitt. Es ist also nicht das Alltägliche.

    Oper wird heute auch oft als Musiktheater bezeichnet. „Der Begriff „Oper“ klingt für manche Leute nach Staub. Wir wollen ja dem Publikum nichts Museales anbieten, sondern den Bezug zur Gegenwart herstellen“, so Schmitt. Und er ist überzeugt, dass dies mit „Hanjo“ auch gelingt.

    Wie sich Aki Schmitt auf die Inszenierung vorbereitet hat und was für ihn und hoffentlich auch die Besucherinnen diese Oper so besonders macht, erfahrt Ihr in dieser Folge des Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 3. November 2024 aufgenommen.