• Man müsste mal...

    Martina Weidner / Robert Loest – Wandern nach Griechenland

    Man müsste mal … nach Griechenland wandern!

    26.03.2023 „Nun sitzen wir hier und alles. was getan werden musste, ist getan. Zwei Jahre der Vorbereitung liegen hinter uns. Ungeduld ist nun nicht mehr vonnöten. Es kann losgehen und das macht uns sprachlos. Wir teilen uns eine Flasche Sekt – immerhin habe ich ja immer noch Geburtstag – und gehen früh schlafen.“ So steht es im Tagebuch von Martina Weidner und Robert Loest. Martina wird 50 Jahre alt und tags darauf machen sich die beiden auf den Weg.

    Sie nehmen sich 180 Tage Zeit für den weiten Weg und hängen am Ende der Reise noch einmal 180 Tage in Griechenland dran. Wer die „Wanderung nach Pyrgos auf der Internetseite des Schweriner Antiquariat Loest nachvollzieht, kann den Eindruck gewinnen, sie sind mit einer Reisegruppe unterwegs: „die Chronistin, der Korrekturleser, der Abschweifer, der Fotograf der Reise und natürlich Hahn und Huhn“.

    Eindrucksvoll schildern sie Eindrücke und Erlebnisse. Und begegnen sich und ihren Vorurteilen. Eine halbe Stunde in unserem Podcast „Man müsste mal …“ kratzen Martina Robert nur an der Oberfläche. Vielleicht macht diese Folge ja Lust das Lesen des Tagebuchs oder jemand organisiert eine Lesung mit den Beiden. Bereit sind sie.

    Diese Folgen haben wir am 9. August 2024 aufgenommen.

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    Wir werden unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal“.

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    www.antiquariatloest.de

    https://www.antiquariatloest.de/von-pinnow-nach-pyrgos/

    Ursula Schultz und Manuela Petrick – Zentrum Demenz

    Man müsste mal … für eine Stunde in die Rolle einer Demenzerkrankten schlüpfen!

    Ursula Schultz arbeitet ehrenamtlich im Schweriner „Zentrum Demenz“, einer Beratungsstelle für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen. Jede Woche verbringt sie einige Stunden mit den Menschen in der Einrichtung oder ihrer häuslichen Umgebung.

    „Eine wesentliche Voraussetzung für diese Arbeit ist die Fähigkeit zur Empathie. Ohne Einfühlungsvermögen wird das schwierig.“, erklärt Manuela Petrick. Sie hat ebenso wie Ursula Schultz eine Schulung zum Thema Demenz, zum Umgang mit Menschen mit Demenz, zu Möglichkeiten der Beschäftigung mit ihnen und Selbsterfahrung abgeschlossen.

    Manuela Petrick war Lehrerin. Eine Gruppe Schülerinnen, es waren angehende Arzthelferinnen, wie man damals sagte, nahm an einem Wettbewerb teil. Sie drehten einen Film zum Thema Demenz und hatten auch die damalige Leiterin des „Zentrum Demenz“ eingeladen.

    Einige der Ehrenamtlichen betreuen Demenzerkrankte in ihrem häuslichen Umfeld. In diesem Fall geht immer ein Besuch zum Kennenlernen voraus. Auch in den Betreuungsgruppen des „Zentrums Demenz“ kümmern sich Ehrenamtliche um die Gäste. Besonders beliebt ist das Kaffeetrinken. In der Wohngemeinschaft, die an das Zentrum angeschlossenen ist, wird ein Kuchen gebacken und gemeinsam mit den Besuchern gegessen.

    „Demenz heißt übersetzt „ohne Geist“ und benennt die Ursachen der Veränderung: eine Störung im „Geist“, medizinisch betrachtet im Gehirn eines Menschen, die zu einer grundlegenden Persönlichkeitsveränderung der betroffenen Person führen kann.“, heißt es auf der Internetseite des „Zentrums Demenz“.

    Ursula Schultz und Manuela Petrick berichten in dieser Folge des Podcast „man müsste mal …“ über ihr ehrenamtliches Engagement. Wenn Du wissen möchtest, ob dies vielleicht auch für Dich etwas sein könnte, dann hör einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 4. Juli 2024 aufgenommen.

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    Marianne Wöhrle-Braun – Schweriner Jazznacht

    Man müsste mal…neugierig sein auf die Facetten, die der Jazz bietet!

    Seit 2009 gibt es die Schweriner Jazznacht bereits. „Angefangen hat es mit einem Konzert im Schweriner Schloss. Heute, 2024, ist daraus ein Schweriner Jazznacht-Wochenende, das „Schweriner Jazznacht Festival“ mit sechs wunderbaren Konzerten, geworden.“, so Marianne Wöhrle-Braun, die Organisatorin.

    Gut 25 Jahre organisiert sie Jazz-Konzerte unter dem Motto „Jazz meets Business in Benefit“, zunächst im Süden Deutschlands. Ihr damaliger Mann war begeisterter Jazz-Musiker. Eine unheilbare Krankheit stellt ihn und die Familie völlig unerwartet vor große Herausforderungen. Gemeinsam gründen sie die Deutsche Myasthenie Gesellschaft e.V. und bemühen sich die Erforschung und Aufklärung über die seltene Erkrankung zu fördern.

    „Die Türen standen hier in der Landeshauptstadt von Beginn an weit offen. Und ich hoffe, dass dies auch so bleibt.“, schmunzelt sie. „Der Jazz ist unglaublich facettenreich und dies in seiner ganzen Bandbreite abzubilden, wäre ein zu großes Vorhaben.“, so Wöhrle-Braun. „Vor ein paar Jahren war das Konzert von Till Brönner und Dieter Ilg war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Und auch das Tingvall Trio, das weltweit unterwegs ist, hat 2024 sehr schnell das Große Haus des Staatstheaters gefüllt.“

    Mehr als 300 Musikerinnen und Musiker hat Marianne Wöhrle-Braun bereits nach Schwerin geholt hat. „Nach der Jazznacht ist vor der Jazznacht“, lacht sie, wenn sie von den umfangreichen Vorbereitungen erzählt. Das meiste bei der Vorbereitung macht Wöhrle-Braun selbst. „Ich habe ein gutes Netzwerk und inzwischen viel Erfahrung. Aber ohne Freunde, die beim Kartenverkauf oder am Einlass, ohne die Sponsoren und ohne meinen Mann, Hartmut Braun, wäre das alles nicht möglich. Alles ehrenamtlich und unbezahlt. In meiner Tasche landet keine Mark!“, lacht sie.

    Der Überschuss der Schweriner Jazznacht geht an gemeinnützige Einrichtungen und schafft die Möglichkeit Förderpreise für junge Künstlerinnen und Künstler auszuloben.

    Wer wissen möchte, wen Marianne Wöhrle-Braun gerne noch in Schwerin auf der Bühne sehen würde und wie weit die Vorbereitungen der Schweriner Jazznacht 2025 gediehen sind, erfährt das in dieser Podcast Folge „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 12. Juli 2024 aufgenommen – daher auch die Erwähnung des Hochsommers 😉

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    Thorsten Kiekbusch – Seelischer Beistand bei der Feuerwehr

    Man müsste mal…hinter die Kulissen eines Feuerwehreinsatzes gucken!

    Thorsten Kiekbusch ist bei der Bundespolizei. Und er ist im Ehrenamt verantwortlicher Gemeindewehrführer in Dobin am See. Zur Gemeinde zählen vier Ortswehren: Retgendorf, Neu Schlagsdorf, Rubow und Liessow. Thorsten berichtet von einem Feuer vor ein paar Jahren, bei dem das Wohnhaus bis auf die Grundmauern abgebrannt ist. Die Bewohner standen buchstäblich vor dem Nichts. Es sind nicht nur solche Eindrücke aus Unfällen oder anderen Ereignissen, die die Einsatzkräfte psychisch belasten können. Neue Technologien oder steigende Komplexität stellen in immer kürzerer Zeit vor neue Herausforderungen

    Zum Glück ist es bei der Feuerwehr nicht mehr wie vor vielen Jahren. Da galt das Bild vom „harten Feuerwehrmann“, den nichts aus der Bahn wirft. Doch auch heute werden emotionale und seelische Nöte gesellschaftlich noch immer tabuisiert und Betroffenen als Schwäche ausgelegt.

    Ein Baustein ist die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). Dies ist die Gesamtheit aller Aktionen und Vorkehrungen, die getroffen werden, um Einsatzkräften und notfallbetroffenen Personen (Patienten, Angehörige, Hinterbliebene, Augenzeugen und Ersthelfer) im Bereich der psychosozialen Be- und Verarbeitung von Notfällen zu helfen.

    Seelische Erkrankungen verursachen nicht nur hohe soziale und wirtschaftliche Kosten. Die Folgen gehen oft über das Leid der jeweiligen Betroffen hinaus und ziehen das soziale Umfeld, Familie und Freunde in Mitleidenschaft.

    Wie es mit dem Hilfesystem in seelisch belastenden Situationen rund um die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren heute wirklich aussieht, darüber spricht Thorsten Kiekbusch … im Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 7. August 2024 aufgenommen.

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    Folge 111 – Wir feiern

    Man müsste mal…gemeinsam einen Kaffee trinken!

    „Wir freuen uns sehr! Das war ein tolles, kleines Fest!“, strahlen Andreas Lußky und Claus Oellerking, die beiden „Macher“ des Podcast ‚Man müsste mal …‘ „Soweit haben wir vor gut vier Jahren nicht gedacht. Wir haben damals einfach angefangen. Frei nach unserem Podcast-Motto „Man müsste Mal“ haben wir die Idee einfach umgesetzt. Machen, statt nur darüber nachdenken.“

    Ihre Idee: Viele Menschen in Mecklenburg Vorpommern tun Gutes, sind innovativ, kreativ und bringen sich auf vielfältige Weise in das Miteinander unserer Gesellschaft ein. Ihnen verleiht der Podcast eine Stimme, bietet den Hörerinnen und Hörern die Möglichkeit interessante Leute aus der Region kennenzulernen und regt vielleicht auch jemanden an, selbst loszulegen.

    Und so befragen sie alle zwei Wochen eine gute halbe Stunde lang ehrenamtlich Engagierte, Gründerinnen und Gründer, Leute aus der Lokal- und Landespolitik, Erfinder und Entwickler, Zeitungsmacher, Musikerinnen und Musiker, Bücherschreiberinnen und -schreiber, Sternegucker, Plattschnacker und viele anderen, die nicht nur sagen „man müsste mal“, sondern machen, es einfach tun, auch wenn es nicht immer einfach ist.

    „Dabei treffen wir tolle Leute. Und alle haben etwas zu erzählen. Da gibt es immer wieder Überraschungen. Schöne und nicht so schöne, berührende, ermunternde, ernüchternde. Kein Gespräch und keine Folge ist wie die andere.“, so Andreas Lußky.

    Die aktuelle Folge entstand am Rand des Kuchenbuffetts bei bestem Wetter und einem schönen Zusammentreffen von gut 45 der bisherigen Podcast-Gäste in der Holzwerkstatt von Eric Paul. Eric berichtet über seine Leidenschaft für das Organisieren von Events, Mariana Born spricht über ihre neue Leidenschaft der „Walking Acts“ und Almut Lüpkes und Asem Alsayjare klären, was es mit dem „Internationalen Haus Schwerin“ auf sich hat.

    „Ich habe selten gesehen, dass so schnell so viele Telefonnummern ausgetauscht wurden und Leute miteinander so flott ins Gespräch gekommen sind.“, findet Andreas.

    Ein DICKES Dankeschön an alle Unterstützerinnen und Unterstützer und Mitwirkenden!

    Das war wirklich ein schönes Fest! Ein bisschen was von der tollen Atmosphäre kommt vielleicht in der Podcast-Folge 111 rüber.

    Diese Folge haben wir am 15. September 2024 aufgenommen. Durch die Gegebenheiten ist die Qualität nicht ganz so gut wie sonst – bitte habt Verständnis dafür.

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