• Man müsste mal...

    Ronald Klinger -Amnesty International – Gruppe Schwerin

    Man müsste mal … nicht länger nachgrübeln sondern die Zeit nutzen um zu sagen – ich mach jetzt mal

    Auf der Internetseite von Amnesty International heißt es: „Protest ist ein wirksames Mittel, um Menschenrechte zu schützen und auf Missstände aufmerksam zu machen.

    Vor allem in den vergangenen Jahren sind starke Protestbewegungen entstanden, die Millionen Menschen auf der ganzen Welt inspiriert haben, auf die Straße zu gehen und Gerechtigkeit einzufordern – und das mit Erfolg! So zum Beispiel die Black Lives Matter-Proteste gegen strukturell verankerten Rassismus, die #MeToo-Bewegung, die sich gegen sexualisierte Gewalt stark macht und die Gleichstellung der Geschlechter fordert, oder Fridays For Future, die auf die globale Bedrohung der Klimakrise aufmerksam machen und sie auf die politische Agenda setzten.

    Die Schweriner Amnesty-Gruppe setzt auch auf die Unterstützung von einzelnen Personen wie zum Beispiel Itai Dzamara aus Simbawe. Am Morgen des 9. März 2015 wurde der Journalist und Demokratieverfechter Itai Dzamara in Harare, der Hauptstadt Simbabwes, verschleppt. Während eines Frisörbesuchs im Vorort Glen View beschuldigten ihn fünf Männer, Vieh gestohlen zu haben. Sie legten ihm Handschellen an und fuhren ihn in einem weißen Lieferwagen … „Der wahre Grund liegt vermutlich in Äußerungen Itai Dzamars zu der Politik des damaligen Staatschefs Robert Mugabe. Immerhin wissen wir inzwischen, dass er noch lebt. Und wir setzten unseren Einsatz für seine Freilassung fort“, erklärt Ronald Klinger.

    Warum sich Ronald Klinger, einst Jugendstaatsanwalt in Perleberg, DDR heute für die Menschenrechte einsetzt, wie man in der Schweriner Amnesty-Gruppe mitwirken kann und einiges mehr erfahrt Ihr im Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 29. August 2023 aufgenommen.

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    Podcast https://www.podcast.de/podcast/822137/

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    Karl Leonhardt – Freiwillige Feuerwehr

    Man müsste mal … Hinter die Kulissen der Feuerwehr gucken

    Retten – Löschen – Bergen – Schützen – das sind die Aufgaben der Feuerwehr. Karl Leonhardt ist 34 Jahre alt und blickt schon auf 24 Jahre Engagement die der Freiwilligen Feuerwehr zurück. Heute ist er „Stadtwehrführer“ und Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Schwerin.

    Die Freiwillige Feuerwehr Schwerin-Mitte ist die älteste Feuerwehr der Stadt. Sie wurde bereits 1863 von den Mitgliedern des Schweriner Männerturnvereins gegründet.

    200 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen machen ehrenamtlich aktiven Dienst. Der letzte große Einsatz liegt noch nicht lange zurück. Beim Brand des Schweriner Eisenbahnmuseums waren zahlreiche Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Auch bei der Brandbekämpfung in der Holz-Werkstatt von Eric Paul – Podcast-Folge 81 haben viele von ihnen geholfen.

    Wie Karl Leonhardt als Junge den Weg zur Feuerwehr gefunden hat, was hinter den Kulissen der Freiwilligen Feuerwehr so läuft, das erzählt er im Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 27. Juli 2023 aufgenommen.

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    Eine Arbeitsgruppe des Vereins Miteinander – Ma‘an e.V.

    Unterstützt von der Online-Zeitung „Schwerin-Lokal.

    Unterstützt durch die Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement M-V

    Arafat Ourobou Tchakpedeou / Hannelies Höchel – Afrikatag Schwerin

    Man müsste mal … losgehen und Afrika kennenlernen

    Gambia, Ghana, Kenia, Mozambique, Namibia, Togo, Uganda, Tansania … 54 Staaten Afrikas sind Mitglieder der Vereinten Nationen und in einigen Staaten engagieren sich ehrenamtlich Schwerinerinnen und Schweriner sowie Menschen aus dem Umland in unterschiedlicher Weise. Mal geht es um die Unterstützung befreundeter Kirchengemeinden, mal um ein Müll-Recycling-System und in einem anderen Fall um den Bau einer Gesundheitsstation oder einer Schule.

    Auf dem Programm des „10. Afrika-Tages“ stehen ein Musical mit Kindern und Jugendlichen vom Verein Global New Generation Berlin sowie ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Kolonialismus und seine Auswirkungen in Europa“, abwechslungsreiche Live-Musik und Präsentationen der Beteiligten Organisationen.

    Aus Ost- und Westafrika gibt es hübsche Kleinigkeiten auf dem Flohmarkt im Hof.

    Die Kleinen können finden eine Mal- und Spielecke. Und die Großen dürfen eine Runde auf einem AFRICROOZE-E-Bike drehen, das für den Transport von Waren und Personen auf den Straßen Afrikas entwickelt wurde.

    Wer mehr zum Hintergrund und zum „Afrika-Tag 2023 wissen möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 30. Juli 2023 aufgenommen.

    Alenka Baerens / Martina Weiß – Mädchen-Übergangszeit

    Man müsste mal … wieder eine Nacht im Wald schlafen!

    Man müsste mal … Übergänge gestalten und begleiten!

    „Mädchenzeit – Übergang zur jungen Frau“. Artemisia. Alenka Baerens und Martina Weiß haben vor gut 11 Jahren ein Konzept für die Begleitung von Mädchen in der Zeit des Übergangs kennengelernt und weiterentwickelt. Seit 10 Jahren bieten sie diese Begleitung in Mecklenburg-Vorpommern an.

    Jedes Jahr im Herbst beginnen sie mit einer Informationsveranstaltung für Eltern und Mädchen. „Angefangen haben wir damals mit 2 Mädchen.“, erinnert sich Alenka Baerens. Heute nehmen 10 bis 12 Mädchen teil. Sie treffen sich dann im Juni des Folgejahres für 4 Tage zum Kennenlernen auf dem Hof von Martina Weiß in Heidekaten am Salzhaff.

    In der vorletzten Woche der Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern geht es dann von Mittwoch bis Sonntagabend noch einmal nach Heidekaten und auf die Insel Poel. Es ist die zweite Phase, in der sich die Mädchen wirklich Zeit für sich nehmen.

    Das Programm von Alenka Baerens (Erlebnispädagogin) und Martina Weiß (Wildnispädagogin) ist Kompakt. In Workshops erfahren die Mädchen, was in ihnen steckt, lernen sich selbst und ihre Stärken kennen, erkennen wie wunderbar und einzigartig sie sind. Sie haben Spaß miteinander, schlafen in einer Jurte und unter freiem Himmel im Wald, kochen am Feuer, Baden in der Ostsee, lachen, tanzen, singen und entdecken ihre kreativen Seiten.

    Wer wissen möchte, wie Alenka Baerens und Martina Weiß die „Mädchen-Übergangszeit“ gestalten, welche Erfahrungen die Teilnehmerinnen dort machen und was die Begleitung kostet, erfährt das im Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 13. Juli 2023 aufgenommen.

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    Eric Paul – Holzwerkstatt und ein Neuanfang

    Man müsste mal…von vorne anfangen!

    Eric Paul ist gelernter Tischler und Fluggerätemechaniker. Geboren in Parchim, aufgewachsen in Schwerin, hat er sich wenige Jahre nach seiner Tischlerlehre auf den Weg gemacht: Hildesheim, Hamburg, Erbil in Kurdistan … er kommt herum in der Welt, baut Tragschrauber, kleine 2-sitzige Flugzeuge und verdient gutes Geld. „Ich hatte andere Angebote. Australien, Seychellen. Aber ich wollte nach Hause.“, sagt Paul und macht unmissverständlich klar: das ist Schwerin.

    2015 mietet er eine kleine Garage in der Landeshauptstadt und macht sich mit Holzarbeiten selbstständig. Türen einbauen und austauschen, Reparaturen an Fenstern, Fertigküchen auf- und abbauen, Bodenlegearbeiten. Eric Paul hat auch eine kreative Ader. Er mag das Upcycling, baut Möbel aus verschiedenen Materialien und unterstützt bei der Einrichtung von Läden und Geschäften.

    Die Holzwerkstatt ist sein Lebensmittelpunkt. Hier stehen die Werkzeuge und auch die tollen Arbeiten seines Opas, der auch schon Tischler war. Bilder hängen an der Wand und die Werkstatt wird schnell zu einem Treffpunkt für Eric Pauls Freunde, seine Kunden und Nachbarn. Im Hof wird gefeiert. Mal einen Kindertag, mal ein Geburtstag. Hin und wieder gibt es auch ein Konzert oder einen Flohmarkt.

    Eric Paul ist ein Kumpel. Einer, der gerne hilft. Einer, dem es nicht in erster Linie auf das Geld ankommt. Einer die macht, wozu er Lust hat, was er für richtig hält. Einer, dem Freunde wichtig sind. Er ist einer, auf den man sich verlassen kann.

    In den frühen Morgenstunden gegen 4:00 Uhr am Freitag, 26. Mai klingelt sein Telefon. „Komm! Schnell! Deine Werkstatt brennt!“, hört er die Stimme seines Nachbarn. „“Ich war wie angeknipst, bin aus dem Bett gesprungen und brauchte 3 Anläufe um in die Hose zu kommen und bin rüber gerannt. Die Werderstraße war schon abgesperrt. Ich konnte in die Halle gucken, sah das Feuer und kann schon nicht mehr rein.“, so Paul.

    Gegen 9:00 Uhr ist die Feuerwehr abgezogen und die Brandermittler sind gekommen. Der Schaden ist groß und die Sorgen sind es auch. Und dann gibt es das etwas, dass noch ein bisschen größer ist: die Hilfsbereitschaft seiner Freunde, Kollegen, Nachbarn und auch von Leuten, die er gar nicht persönlich kennt.

    Wer wissen möchte, wie es weitergeht und wie nach 2 Monaten der Stand der Dinge ist, hört einfach mal, was Eric Paul zu erzählen hat im den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 13. Juli 2023 aufgenommen.

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