• Man müsste mal...

    Marika Riethmüller – Begeisterung für Kommunalpolitik

    Man müsste mal … mehr Begeisterung für Kommunalpolitik wagen!

    Wer nach Marika Riethmüller im Internet sucht, findet nicht viel – „Mein digitaler Fußabdruck ist klein und das soll auch so sein“, sagt die 37-Jährige. Sie ist Polizeihauptkommissarin im Polizeihauptrevier Schwerin. Und sie ist Privatperson. Und auf alle Fälle hat sie eine feine Antenne für Dinge, die sie als ungerecht, als abwertend und – schlicht und einfach – menschlich nicht in Ordnung empfindet.

    Sie hat in Leipzig ein Afrikanistikstudium begonnen, während ihre Bewerbungen für verschiedene Polizeidienststellen bearbeitet wurden. „Ich fand den Kontinent Afrika schon immer spannend und habe an der Uni viel darüber, auch über die deutsche Kolonialgeschichte, gelernt.“

    Die Aufnahme in die Ausbildung bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern war für sie ein Glückstreffer. „Es ist ja eher so, dass hier nicht sehr viele Menschen leben, die aus anderen Teilen der Welt kommen. Und dennoch sind die Norddeutschen eher zurückhaltend und reserviert. Ich finde es wichtig, dass Menschen miteinander reden und sich kennenlernen“, so Riethmüller.

    Marika Riethmüller engagiert sich in ihrem Job als Dienstgruppenleiterin für Verständigung und gegen Rassismus. Sie freut sich über Fortbildungsmöglichkeiten im Dienst zum Thema Antirassismus durchgeführt von Referenten der RAA. „Da sind wir in Schweriner Revier vermutlich ziemlich weit vorne“, lacht sie zuversichtlich.

    Und sie wird sich in ihrer Wahlheimat Schwerin auf kommunalpolitische Ebene zur Wahl stellen. Für die SPD möchte sie 2024 in die Stadtvertretung einziehen.

    Wieso, weshalb, warum … darüber spricht Marika Riethmüller in unserem Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 4. Januar 2024 aufgenommen.

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    Christoph Struck – Schloss Gadebusch

    Man müsste mal…nach Gadebusch fahren und gucken, wie diese schnuckelige Kleinstadt tickt

    Christoph Struck und seine Mitstreiter sanieren in Gadebusch ein ganzes Schloss. „Viele Jahre gammelte das Gadebuscher Schloss vor sich hin. Die Eigentümer kümmerten sich um nichts.“, erinnert sich der Bauingenieur. Nach langem hin und her kauft die Stadt Gadebusch 2017 den Gebäudekomplex und dazu eine Menge Land drum herum. Der Weg für die Sanierung des 1570-1573 erbauten Renaissanceschloss war frei.

    Struck koordiniert die Arbeiten. Bei ihm laufen viele Fäden zusammen. Als stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Renaissanceschloss und Museum Gadebusch e.V. macht er an verschiedenen Beispielen klar, was es außerdem braucht, um das vielschichtige und umfangreiche Projekt zu realisieren: Eine Vision und engagierte Partner.

    Ein wichtiger Mitstreiter bei dem Vorhaben ist Karl Heinrich Wendorf (kultursegel gGmbH). Er kämpft für sich eine Landesmusikakademie und ist überzeugt, in Gadebusch den richtigen Ort dafür gefunden zu haben. Die einzigartige Campus-Atmosphäre des Ortes soll gleichzeitig konzentriertes Leben, Lernen, Arbeiten und Erholen ermöglichen.

    Christoph Struck, der überzeugte Gadebuscher und Projektkoordinator erzählt über die Geschichte des Schlosses, von den Herausforderungen und Erfolgen auf dem zurückliegenden Weg und wirft in dieser Podcast-Folge von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking einen Blick in die Zukunft

    Diese Folge haben wir am 5. Dezember 2023 aufgenommen. Bitte entschuldigt die etwas schlechtere Qualität, wir hatten kleine technische Schwierigkeiten.

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    Jens Kulbatzki – Partys für den guten Zweck

    Man müsste mal…wissen, was man jetzt sagen soll!

    Zum 10. Mal hat Jens Kulbatzki eingeladen und zum 10. Mal wurde in Schwerin gefeiert für einen guten Zweck. „Jens lädt ein“ hieß es wieder am 11.11.2023. Und dann wurde im ehemaligen „Thalia“, dem heutigen Tanzstudio Schlebusch, bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, getanzt und gespendet.

    In der Landeshauptstadt betreibt er 10 Jahre lang das „Thalia“ in der Geschwister-Scholl-Straße. Ausstellungen, Live-Konzerte, Kabarett, Disko-Abende, Tanzkurse und vieles mehr stellte er im „Thalia“ auf die Beine. „Ich sag mal, das war ein ziemlich abwechslungsreiches Kulturangebot von ganz kleinen bis zu richtig großen Veranstaltungen“, so Kulbatzki. Ende 2007 schließt er den Club und geht nach Berlin.

    Und er kommt zurück. In kleinen Schritten und wegen der Liebe. Freunde und Bekannte ermuntern ihn: „Lass und doch mal wieder eine Party feiern. Das war doch toll damals“ und Jens Kulbatzki lässt sich darauf ein. Zum ersten Mal im Dezember 2014.

    Der Erlös der ersten Charity-Party von rund 1.766 € ging an den Schweriner Hospiz Verein e.V. Und weil es eine tolle Party war, Spaß gemacht hat und einem guten Zweck gedient hat, lädt Jens wieder ein. Einmal und noch einmal …

    Einmal im Jahr wird seither gefeiert und für einen guten Zweck gesammelt. 245.000 € sind bisher zusammengekommen und an 13 Einrichtungen in und um Schwerin geflossen, die die Unterstützung gut gebrauchen konnten.

    Wer wissen möchte, warum Jens Kulbatzki die „Thalia-Nächte organisiert, wer ihm dabei hilft und ob es auch 2024 eine Party für einen guten Zweck geben wird, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 27. November 2023 aufgenommen.

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    Jacky Rothe und Christoph Gagzow – was, wenn Torten und Brötchen übrig sind?

    Man müsste mal…einfach mal machen, nicht schnacken, sondern was in die Hand nehmen und einfach tun!

    Jacqueline und Frank Rothe betreiben die bekannte Konditorei & Café Rothe. Vor ein paar Jahren trafen sie eine Entscheidung mit Folgen. An den Weihnachtsfeiertagen bleiben ihre beiden Standorte – Am Markt und in der Puschkinstraße – geschlossen.
    Am frühen Nachmittag des 24.12. ist Feierabend und so können auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Feiertage genießen.

    Aber wohin mit Torten, Kuchen und Brötchen, die bis zum Feierabend nicht verkauft sind? Die gelernte Konditormeisterin musste sich etwas einfallen lassen. Eine Freundin schlug vor, alles Übriggebliebene in ein Auto zu laden und dann in der Landeshauptstadt an Orten zu verteilen, an denen Menschen an Heiligabend zusammenkommen, denen es materiell nicht so gut geht.

    Die Petrus-Gemeinde im Mueßer Holz fahren sie seit der ersten Tour immer wieder an und jedes Mal ist die Freude dort groß. Auch andere Einrichtungen in Schwerin werden angelaufen. In diesem Jahr sind Jacky Rothe und ihre Helfer bereits am 23.12. unterwegs. Der 24.12. ist ein Sonntag und da haben alle Beschäftigten der Konditorei & Café frei.

    Wie es ihnen auf ihren Touren durch Schwerin ergeht und warum auch ehrenamtlich Engagierte wie Christoph Gagzow dabei mitmachen, erfahrt Ihr im Weihnachts-Podcast 2023 von „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir nicht an Weihnachten aber zumindest am Nikolaustag, am 6. Dezember 2023 aufgenommen. Bitte entschuldigt die im Vergleich zu sonst etwas schlechtere Qualität – Andreas hat von zuhause aus aufnehmen müssen, da er sich krankheitsbedingt lieber isolieren wollte.

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    Oliver Hübner – verlassene Orte entdecken

    Man müsste mal … verlassene Orte entdecken!

    Angefangen hat es mit „Geocaching“, einer Leidenschaft, die manche als moderne Schnitzeljagd abtun. Die Verstecke der „Schätze“ werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden.

    Heute heißt das Urbex – Urban exploration – oder auch Lost Places entdecken. „Lost & Dark Places – 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte in Mecklenburg“ ist sein erster Band in der Reihe, die im Bruckmann-Verlag erscheint. Als das Buch mit vielen Informationen und tollen Bildern im Herbst 2022 erscheint, ist Hübner schon wieder unterwegs, dieses Mal in Vorpommern.

    „Ich besuchte Orte im Nordosten, auf Rügen, Usedom und dem Hinterland Vorpommerns. Auch dort gab wieder einiges zu entdecken: Klostermauern in Eldena, an der Peene und bei Anklam, die Heeresversuchsanstalt auf Usedom, ein niemals fertig gestelltes Ostseebad der Nationalsozialisten auf Rügen, Guts- und Herrenhäuser, Wasserburgen, Festungen. Zwischen Fischland und dem Stettiner Haff machte ich einige überraschende und auch schaurige Entdeckungen“, beschreibt er seine Eindrücke auf seiner Internetseite.

    Eigentlich ist Oliver Hübner Diplom-Physiker und hat einen festen Job als IT-ler. Beruflich zog er 2004 nach Schwerin, machte Pressearbeit für ein Filmfestival und schrieb Kolumnen für ein Wochenblatt. 2013 kehrte er ins Ruhrgebiet zurück, gründete dort die Agentur Blogwerk und begann sein deutsch-niederländisches Blog speciaal.

    Wer mehr über Oliver Hübner wissen möchte, hört einfach mal rein … in den Podcast „Man müsste mal …“ mit Andreas Lußky und Claus Oellerking.

    Diese Folge haben wir am 18. September 2023 aufgenommen.

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