• Man müsste mal...

    Mánu Kolditz-Hermelschmidt – Straßenmusik und Bücher

    Man müsste mal…wieder Straßenmusik machen!

    Mit ihrer Musik, vor allem mit allen möglichen Formen von Schlaginstrumenten – Percussion – ist sie auf den Straßen der Landeshauptstadt mindestens ebenso präsent wie das Petermännchen. So heißt es in der feierlichen Rede zur Verleihung des Kunst- und Kulturpreises 2022.

    Seit vielen Jahren unterrichtet sie in Schweriner Schulen, Musikschulen und auch in ihrem eigenen Studio mit Engagement Kinder, Jugendliche und Erwachsene an zahlreichen Musikinstrumenten. Sie tritt auf mit Bands wie Mustard & Milk und Anti Avanti.

    Die Zeit der Corona-Pandemie war für Mánu Kolditz-Hermelschmidt eine ordentliche Herausforderung. Die gab es auch in der Familie Kolditz-Hermelschmidt. „Ich habe mich jeden Tag für eine Zeit zurückgezogen und aufgeschrieben, was so passiert ist. Mit uns als Familie, um uns herum und immer wieder auch die öffentlichen Corona-Zahlen. “.

    „Corona mit Senfsoße“ ist ein launiges Buch, das auf eine sehr persönliche Weise erzählt, was sich in ähnlicher Form in vielen Haushalten während der Lockdowns und dazwischen abgespielt haben dürfte.

    „Ich liebe Bob Dylan.“, lacht Mánu Kolditz-Hermelschmidt und erzählt von ihrem neuesten Projekt. Sie hat während des Lockdowns ihre persönliche „Bibel“, ein Buch mit mehr als 1.200 Songtexten von Bob Dylan in die Hand genommen und sich zu eigenen Stücken inspirieren lassen. Die CD „Song 4 You – Mánus Dylan“ stellt Mánu Kolditz-Hermelschmidt gemeinsam mit den beteiligten Musikern am 13. Mai 2023 um 20.00 Uhr im Schweriner WERK 3 in der Friedrichstraße vor.

    Wie es ihr beim Schreiben des Buches ergangen ist, was die Musik ihr bedeutet und wer bei der CD mit an Bord ist, erzählt Mánu Kolditz-Hermelschmidt im Podcast „Man müsste mal …“

    Diese Folge haben wir am 24. März 2023 aufgenommen.

    Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/

    Podcast: https://www.podcast.de/podcast/822137/

    Spotify: https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

    iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

    Ulrike Seemann-Katz – Flüchtlingsrat MV

    Man müsste mal … eine Welt ohne Zäune und Stacheldraht haben!

    Flüchtlinge suchen Schutz vor Folter, Verfolgung und Hunger, ausgelöst durch politische, religiöse oder kulturelle Spannungen, Krieg und Armut im eigenen Land. Weltweit sind laut UNHCR (Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen) zur Mitte des Jahres 2022 103 Millionen Menschen auf der Flucht gewesen. Die Anzahl der Krisenregionen auf der Welt nimmt zu.

    Wenige schaffen es, sichere Regionen wie Europa zu erreichen, noch weniger nach Deutschland, die allerwenigsten kommen nach Mecklenburg-Vorpommern. Im Jahr 2022 stellten 4.936 Personen erstmals in M-V einen Asylantrag.

    Die rund 80 Mitglieder des Vereins setzen sich ein für

    • faire Asylverfahren

    • Zugang zu Arbeits-, Bildungs-, Ausbildungsmöglichkeiten für Flüchtlinge

    • menschenwürdigen Wohnraum außerhalb von Heimen und

    • uneingeschränkte medizinische Versorgung

    • und wendet sich gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus jeglicher Art.

    Zu den Aufgaben des Flüchtlingsrats zählt die Beratung für Asylsuchende, Geduldete und anerkannte Flüchtlinge sowie Bürgerkriegsflüchtlinge, haupt- und ehrenamtlich tätige Personen, Vereine und Initiativen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind.

    Über ihr Engagement und die Arbeit Flüchtlingsrats Mecklenburg-Vorpommern e.V. spricht Ulrike Seemann-Katz im Podcast „Man müsste mal …“

    Diese Folge haben wir am 16. März 2023 aufgenommen.

    https://eine-welt-mv.de/

    Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/

    Podcast: https://www.podcast.de/podcast/822137/

    Spotify: https://open.spotify.com/show/3G2Sici6xfKtmX4h5GJC6W

    iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/man-m%C3%BCsste-mal/id1518142952

    Nicole Gernhard / Robert Fehlandt – ein Lastenrad für Schwerin

    Man müsste mal … ein Lastenrad für alle zugänglich machen.

    „Wenn Du selbst nichts änderst, dann ändert sich nichts. Und ein öffentlich zugängliches Lastenrad ist doch eine echte Veränderung.“, meint Nicole Gernhard, Jugendbildungsreferentin beim BUND in Schwerin.

    Aus Mitteln der Umweltstiftung NUE, Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung, und kleinen Eigenbeiträgen wurde nach längeren Recherchen „Bertha“ beschafft. Die Bertha steht in der Münzstraße 24 im FKK-Unverpackt-Laden zum Ausleihen bereit. Seit Ende 2022 borgen sich Schwerinerinnen und Schweriner das Lastenrad für verschiedene Zwecke. Nicole Gernhard und Robert Fehlandt wollen gerne weitere Lastenrad-Anbieter bzw. Nutzer von alternativen Transportmitteln ansprechen und einladen, mit ihnen gemeinsam das Angebot in Schwerin zu bündeln und besser bekannt und zugänglich zu machen.

    Was bisher erreicht wurde und wer außer ihnen bei dem Lastenrad-Projekt dabei ist erzählen Nicole Gernhard und Robert Fehlandt im Podcast „Man müsste mal …“

    Diese Folge haben wir am 14. März 2023 aufgenommen.

    Links zu Mitstreitern:

    https://lastenrad-schwerin.de/
    https://www.fkk-unverpackt.de/
    https://www.radentscheid-schwerin.de/
    https://www.bund-mecklenburg-vorpommern.de/mitmachen/bund-gruppe-schwerin/
    http://www.bundjugend-mv.de/

    Felix Lange – Langefreunde Design

    Man müsste mal…Rollstühle neu denken!

    2011. Felix Lange geht in die letzte Phase seines Studiums an der Hochschule Wismar. Für die Abschlussarbeit hat sich der angehende Diplom Designer etwas Besonderes vorgenommen: er konzipiert einen Rollstuhl. Nichts Alltägliches.

    2023. Felix Lange ist seit 11 Jahren Inhaber vom „Langefreunde Design Studio“ im Technologie- und Gewerbezentrum TGZ Schwerin und der Rollstuhl begleitet ihn und sein Team noch heute.

    Auf der Internetseite finden sich Details: der Monocoque-Rahmen ist aus Carbon und hat eine eine innovative Formensprache mit voller Funktionalität und maximaler Anwenderfreundlichkeit. Er ist für alle Ergonomien für Körpergrößen von 1,50 m bis 1.95 m ausgelegt. Kurz: Ein Rahmen für Alles und trotzdem für jeden speziell maßgeschneidert.

    Bisher gibt es den „Parafree“ als Einzelanfertigungen. „Maßgeschneidert. Und die sind entsprechend teuer.“, so Lange, der dies gerne ändern und die Rollstühle in Serie fertigen würde. „Wir müssten rund 200.000 € vorfinanzieren und könnten dann, bei einer Stückzahl von 50 oder mehr, günstiger produzieren und eine größere Zielgruppe erreichen. Wir bleiben dran!“, lacht er. „Und vielleicht finden wir ja einen Inverstoren“.

    Darauf warten können Lange und sein Team allerdings nicht. Die Bandbreite der Leistungen vom „Langefreunde Design Studio“ ist beachtlich. Gut 180 Kunden aus verschiedenen Branchen nehmen die Leistungen des Unternehmens in Anspruch.

    Die neueste Baustelle in eigener Sache liegt am Rande des TGZ Schwerin. Dort entsteht ein Büro- und Werkstattgebäude. Entwurf und Konzept „Langefreunde Design Studio“. Das Team um Felix Lange wird sich hier an den eigenen Maßstäben messen.

    Was bisher erreicht wurde und ob und wie es mit dem Rollstuhl „Parafree“ weitergeht, erzählt Felix Lange im Podcast „Man müsste mal …“

    Bewerbung für Praktika stets willkommen, gern Pflichtpraktika von Hochschülern

    Diese Folge haben wir am 2. März 2023 aufgenommen.

     

    Muhamed Alahmed – Tante-Emma-Laden, aber anders

    Man müsste mal…den Tante-Emma-Laden wiederbeleben!

    Mit einer Radtour fing alles an. Muhamed Alahmed kommt auf seiner Strecke an einer „Kasse des Vertrauens“ vorbei, an einem Tisch am Weg, auf dem Eier und hausgemachte Marmelade stehen. „Man müsste doch solche Dinge auch online kaufen können! Das ist doch heutzutage ganz einfach. Ein paar Klicks im Internet und schon sind Eier und hausgemachte Marmelade auf dem Weg zu mir.“, strahlt er bei dem Gedanken und erzählt davon seinen Arbeitskollegen und Freunden.

    Einige erinnern sich an die „Tante-Emma-Läden“ von früher, die Läden um die Ecke, in denen es fast alles gab, einen Plausch mit „Tante Emma“ inklusive. Solche Läden, die es an anderen Orten der Welt auch heute noch gibt, sind hierzulande verschwunden.

    Muhamed Alahmed ist erstaunt, dass es bisher keinen „Online-Tante-Emma-Laden“ zu geben scheint und macht sich an die Arbeit. Sein Ziel: regionalen Händlern die Möglichkeit bieten, ihre Produkte weltweit zu verkaufen.

    Verkaufsplattformen im Internet gibt es mittlerweile eine ganze Menge. Verkäufer zahlen an die Plattformbetreiber eine „Verkaufsprovision“. Damit verdienen diese ihr Geld. Und nun noch eine? „Ja!“, meint Alahmed, „aber eine Besondere!“

    „Bei uns gibt es mehrere Gewinner: Händler präsentieren ihre Produkte und verbessern ihre Sichtbarkeit im Internet. Kunden können weltweit Produkte aus Mecklenburg-Vorpommern erwerben. Die Verkaufsgebühr geht nicht in unsere eigene Tasche, sondern kommt einem gemeinnützigen Verein, zum Beispiel der Tafel in Schwerin, zugute.“, erklärt Muhamed Alahmed.

    Start des „Tante Emma-Ladens“ ist im April 2023 geplant.

    Was bisher erreicht wurde, erzählt Muhamed Alahmed im Podcast „Man müsste mal …“

    Diese Folge haben wir am 28. Februar 2023 aufgenommen.

    Webseite: https://manmuesstemal.jimdofree.com/

    Facebook: https://www.facebook.com/manmuesstemal/