Man müsste mal eine Regionalwert AG gründen damit hier bei uns mehr Biolebensmittel produziert und vor allem auch verarbeitet werden und genussvoll gegessen werden!
Jutta Krawinkel und Anna Hope haben eine Idee aufgegriffen, die seit 2006 in einigen Bundesländern bereits gut funktioniert. Sie gründen eine Regionalwert AG und nehmen die Agrarwende in MV selbst in die Hand. Und sie tun das nicht allein.
Die Regionalwert-Idee funktioniert so: mit dem Kapital von BürgerInnen beteiligt sich die Regionalwert AG an Bio-Betrieben aus den Bereichen Produktion, Lebensmittelverarbeitung, Handel und Gastronomie. Bedingung ist, dass diese Betriebe bestimmte sozial-ökologische Standards erfüllen, auf Kooperation setzen und attraktive Arbeitsplätze schaffen. Das lohnt sich für alle Beteiligten: „Böden werden ökologisch aufgewertet, die regional-wirtschaftlichen Strukturen werden stabilisiert und die Lebensqualität der BürgerInnen verbessert.“, meint die Agraringenieurin Jutta Krawinkel.
Für die Anleger und Anlegerinnen bedeutet das: Rendite mal nicht in € oder % denken. Auf der Internetseite der Regionalwert AG Mecklenburg-Vorpommern heißt es u.a.: „Investitionen in die ökologische Landwirtschaft zahlen sich langfristig aus. Es sind Investitionen in die Zukunft. Es entsteht ein Gewinn mit Sinn, d.h. die soziale und ökologische Rendite ist neben der finanziellen Rendite als gleichwertig anzusehen.
Jutta Krawinkel und Anna Hope freuen sich auf die kommenden Schritte und erklären die Arbeit der künftigen Regionalwert AG Mecklenburg-Vorpommern im Podcast „Man müsste mal …“
Diese Folge haben wir am 10. November 2022 aufgenommen. Bitte entschuldigt die etwas schlechtere Qualität, die kam durch die Aufnahmesituation als Videokonferenz und mit verschiedenen Mikrofonen.